Die Abkürzung „PCR“ ist wohl jedem im Moment von den Corona-Tests ein Begriff. Aber was steckt eigentlich dahinter?

Das konnten die Schülerinnen und Schüler des W-Seminars „Biochemie – die Natur im Reagenzglas“ bei ihrer Exkursion in das Schülerlabor MaxLab des Max-Planck-Instituts in Martinsried  (https://www.biochem.mpg.de/maxlab) selbst ausprobieren.

Im Praktikum lernten die Teilnehmer:innen wichtige Methoden aus der biologischen Forschung kennen. Ein Beispiel dafür ist die Polymerase-Kettenreaktion (PCR), bei der aus Lebewesen isoliertes
Erbmaterial (z.B. die RNA des „Coronavirus“ SARS-CoV-2 oder in unserem Fall die DNA von Mäusen) in kurzer Zeit und vollautomatisiert in großer Menge vervielfacht wird. Im Anschluss daran muss die DNA jedoch oft noch identifiziert werden. In unserem Fall erfolgte dies mit Hilfe einer Gelelektrophorese, mit der man v.a. die Länge der DNA-Abschnitte bestimmen und vergleichen kann.

Nebenbei erhielten die Schüler:innen auch einen Einblick in das Arbeiten in einem biochemischen Labor, das aus dem Berufsalltag vieler Naturwissenschaftler kaum mehr wegzudenken ist. Die Exkursion war für alle nach den letzten beiden Jahren natürlich auch eine willkommene Abwechslung zum regulären Schulalltag.

Lena Sosnowski