Xaver Krönauer (Klasse 9b) und Jasmin Fuhrmann (Klasse 11b) gewinnen den Schulentscheid „Jugend debattiert“

 In Zeiten hitziger Debatten, in denen sowohl Politiker, Vertreter gesellschaftlicher Gruppen und auch viele Bürger verlernt zu haben scheinen, einen konstruktiven politischen Diskurs zu führen, tut es gut zu sehen, dass gerade Jugendliche die Regeln einer sachlichen und fairen Debatte beherrschen. So auch die diesjährigen TeilnehmerInnen des Schulentscheides „Jugend debattiert“, die am 12. Januar in der Mensa des Hallertau-Gymnasiums Wolnzach bewiesen haben, dass sie die strengen Wettbewerbsregeln bravourös umsetzen können, die gerade die Gesprächsfähigkeit als die wichtigste Kompetenz in einer Diskussion einstufen.  Nach zwei Vorrunden erreichten für die Sekundarstufe I Xaver Krönauer (Klasse 9b), Alea Brunec (Klasse 9b), Leopold Gastpar (Klasse 9a) und Barbara Heigl (Klasse 9c) das Finale, in dem die Frage zu erörtern war, ob Bundestagsabgeordnete regelmäßig Fragestunden in Schulen durchführen sollen. Mit großer Sachkenntnis brillierte Xaver Krönauer auf der Pro-Seite, stach aber auch durch ein hohes Maß an Ausdrucksfähigkeit und Überzeugungskraft heraus und konnte am Ende die Jury, die aus zwei LehrerInnen, aber auch aus zwei extra hierfür ausgebildeten SchülerjurorInnen besteht, von sich überzeugen. Alea Brunec, die ebenfalls auf der Pro-Seite Rang zwei erreichte, gefiel durch ihre treffenden Einwände gegen die Argumente der Contra-Seite. Mit knappem Abstand folgten Barabara Heigl auf Platz drei und Leopold Gastpar auf Platz vier.

Wie immer wurde der Schulentscheid für die Sekundarstufe II gesondert ausgetragen. Am 22. 1. 2024 traten die Schülerinnen Emilia Lange (Klasse 10a), Sophia Hinterwimmer (Klasse 10b), Franziska Bauer (Klasse 10c) und Jasmin Fuhrmann (Klasse 11b) gegeneinander an und debattierten im Finale über die aktuelle Frage,  ob in der Schule Fähigkeiten vermittelt werden sollten, die für den militärischen Verteidigungsfall relevant sind. Obwohl die Debattantinnen, die die Pro- Seite zu vertreten hatten, eine überzeugende Maßnahme zur Umsetzung dieser Idee vorlegten, gelang es Jasmin Fuhrmann prägnant dieses Vorhaben infrage zu stellen. Emilia Lange kam schließlich auf Platz zwei, Sophia Hinterwimmer auf Platz drei, knapp gefolgt von Franziska Bauer.

Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Finalrunden werden am 21. 2. 2024 zum Regionalentscheid an die Universität nach Regensburg fahren und dort das HGW vertreten. Wir gratulieren den Gewinnern herzlich und wünschen viel Erfolg für die nächste Runde!

Andrea Hingsammer und Martin Reicheneder