Am 23.04.2024 sind, wie jedes Jahr, alle neunten Klassen in die KZ-Gedenkstätte gefahren, um im Rahmen des Geschichts- und Religionsunterrichts einen tieferen Einblick in die Verbrechen des NS-Regimes zu erhalten. In Dachau angekommen, hatten wir vor dem Führungsbeginn noch etwas Zeit, um uns den großen Ausstellungsbereich anzuschauen, welcher die Geschichte des Lagers und das Leiden der Häftlinge detailliert dokumentiert. Danach wurde uns in einer 1,5 stündigen Führung noch einiges mehr erzählt, vor allem von den unmenschlichen Bedingungen, unter denen die Gefangen leben und arbeiten mussten, und auch gequält/ermordet wurden. Für eine solche Bestrafung reichten bereits belanglose Dinge, wie z.B. ein Bett, das nicht ordentlich genug gemacht wurde. Aufgrund des frostigen Wetters wurde uns zudem klar, wie sich die damals dünn bekleideten Häftlinge gefühlt haben müssen, als sie ihre schweren Arbeiten verrichten mussten. Bei dem Rundgang auf dem Gelände sahen wir auch verschiedene Gebäude, wie z.B. eine nachgebaute Baracke, in der die Gefangenen untergebracht waren, das Krematorium oder auch die Gaskammer. Das Gebäude, das das Krematorium und die Gaskammer beherbergte, war offiziell die „Baracke X“, da niemand in der Stadt wissen sollte, was dort Grausames geschah. Insgesamt war der Ausflug eine eindringliche und emotionale Erfahrung, die uns die Grausamkeit der NS-Zeit deutlich vor Augen geführt und v.a. klargemacht hat, dass so etwas nie wieder passieren darf.

Elena Höfler, Marie Kastl und Leah Schneeweiß (alle 9a)