Mit einem heftigem „Galop infernale“ startete das diesjährige Frühjahrskonzert unter Leitung der drei Musiklehrer Stefanie Fischer, Gabriele Slesiona und Michael Sandt, der durch eine Beinschiene leicht gehändicapt war. Anschließend gingen die jungen Musiker der Bläserklasse (6.Jgst.) der Frage nach „What shall we do with the drunken sailor?“. Die Antwort darauf gab das Volksmusikensemble Z’sammgspuit mit ihrem jugendlichen Sänger Quirin Hellerbrand: „S Deanderl is ins Wasser gfoin“! Trotz dieser Katastophenmeldungen ließen es sich die Fünftklässler nicht nehmen zu sagen: „Always Look On The Bright Side Of Life“. Dies ist wohl auf ihr zartes Gymnasiastenalter zurückzuführen, denn die Junior Jazz Band gab mit Blick auf ihren Dirigenten folgendes zumBesten: „See you later Alligator“, welches durch Bill Haley & His Comets zu einem Welthit wurde. Durch gewitzte Kommentare des Moderators des Abends, Herrn Seitzl, erfuhr man auch die Bedeutung solcher Redewendungen und die Übersetzung ins Lateinische.

Nach drei Songs des großen Schulchores wurde das Publikum mit dem „Chattanooga Choo Choo“-Train in die Pause geschickt. Hier bereitete die Q-Bar unter Leitung von Gerlind Köster kleine Häppchen und sparkling Liquids.

Mit „Somewhere over the Rainbow“, intoniert vom Unterstufenchor und Ensemble, wurde das Publikum zur zweiten Hälfte begrüßt. Bei „Perfect“ von Ed Sheeran war Leo Feruga, Q12, als Solist zu hören. Vollends überzeugen konnten dann Annika Cordier, Q 11, und Simona Forsthofer, 8a, bei einer Neuinterpretation des 2011-Hits des australischen Sängers Goyte: „Somebody That I Used To Know“, angefeuert durch das neue Trash-Metal Trio „The Hell Boyz“. Dann folgten die Highlights der schuleigenen Big Band „What about Jazz…“ mit Klassikern von Count Basie und Henri Mancini und nicht zu vergessen der Mambo No. 5, der das Publikum nur schwer auf den Sitzen hielt. Als Zugabe hörte man Big Band und Schulorchester zusammen beim „Jazz Walz Nr.2“ im Dreivierteltakt nach Hause schweben.

Und so beswingt ging auch das Publikum nach rund zwei Stunden bester Live-Musik nach Hause. Ein herzliches Dankeschön an alle Akteure für diesen gelungenen Abend!

Christian Kuttler