Für Kinder und Jugendliche sind PC, Internet und Smartphone zu einem selbstverständlichen und wichtigen Bestandteil des alltäglichen Lebens geworden. Sie wachsen damit auf und beginnen früh, eigenständig mit den digitalen Medien umzugehen und die Möglichkeiten, die sich ihnen dadurch ergeben, für sich zu nutzen.

Hinter all diesen Chancen verstecken sich jedoch gleichzeitig auch Risiken. Zwar kennen sich die Jugendlichen sehr gut mit den technischen Voraussetzungen aus, jedoch fehlt es oft an lebenspraktischen (Medien-)Kompetenzen.

Das Projekt Netzgänger 3.0 knüpft genau an diesem Punkt an. Ziel ist es, den Kindern zwischen zehn bis zwölf Jahren nicht nur Tipps für ein risikoarmes und gesundes Verhalten von Mediennutzung näher zu bringen, sondern auch Handlungskompetenzen und Alternativen zu vermitteln.

Zu diesem Zweck haben sich am Dienstag, den 18. Oktober, 24 Schülerinnen und Schüler aus den 10. Klassen nach München zu einer Schulung begeben, denn Netzgänger 3.0 ist ein Peer- Projekt. Das bedeutet, dass ältere Schülerinnen und Schüler zu Multiplikatoren (Peers) in den vier verschiedenen Modulen „Smart im Netz“, „Cybermobbing“, „Virtuelle Spielewelten“ und „Soziale Netzwerke“ ausgebildet werden. Ihr Wissen werden sie noch in diesem Kalenderjahr in jeweils dreischulstündigen Tutorien an die jüngeren Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen weitergeben und so einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Medienkompetenz leisten.