„Behinderte und nicht-behinderte Schüler machen Zirkus“ – so lautete das P-Seminar Sport des Hallertau-Gymnasiums in Wolnzach im Schuljahr 2014/2015.

Im P-Seminar arbeiten die Schüler der Oberstufe ein Jahr lang an einem Projekt, das gemeinsam mit außerschulischen Partnern umgesetzt wird. Ziel unseres Projektes war es, gemeinsam mit Schülern der Adolf-Rebl-Schule, Förderzentrum geistige Entwicklung, eine Zirkusaufführung auf die Beine zu stellen.

Hierbei präsentierten Schülerinnen und Schüler ihr akrobatisches Können und ihr schauspielerisches Talent. Jedoch handelte es sich nicht um eine Zirkusaufführung der üblichen Art, sondern um eine moderne Interpretation der klassischen Märchen. So wurden beispielsweise bayerischer Humor und Tradition mit den üblichen Erzählungen verbunden.

Die erste Vorstellung begeisterte bereits am 30. Juli beim Schulfest am Hallertau-Gymnasium Wolnzach das Publikum. Um allen Schülern und Lehrern der Adolf-Rebl-Schule das Projekt zu präsentieren, fand nun am Mittwoch, dem 30. September, dort die Aufführung statt.

Dieses Projekt ermöglichte es, Schüler mit einer geistigen Behinderung neu kennen zu lernen und Seite an Seite mit ihnen ein Projekt zu planen und in die Tat umzusetzen. Wichtig dabei war es, sich deren Behinderungen zwar bewusst zu machen, aber diese nicht als Hindernis anzusehen, sondern die Aufführung nach ihren Fähigkeiten aufzubauen. Ein gelungenes Projekt, das im Schuljahr 2016/17 neu angeboten wird.