Wer weiß denn sowas: Jede vierte Pflanze im eigenen Garten, selbst jedes vierte Unkraut, kommt auch im Amazonas-Regenwald vor. Und der erste Wolnzacher Fußballverein entstand durch englische Kriegsgefangene aus dem ersten Weltkrieg, die ihren bayerischen Freunden die Regeln dieses nun sehr populären Spiels beibrachten. Wo sonst, wenn nicht in W-Seminaren, könnte man solche Dinge lernen. Ein W-Seminar, also ein wissenschaftspropädeutisches Seminar, ist ein Seminar für die bayerischen Abiturienten der elften und zwölften Jahrgangsstufe. Hier lernen die Schüler, selbstständig Seminararbeiten zu verfassen und dazu eine Präsentation vorzutragen.
Von diesen Vorträgen gab es nun am Donnerstag am HGW ein „Best of“. Nach einer langen Corona-Pause konnte diese Veranstaltung endlich wieder regulär stattfinden. Organisiert von den Lehrkräften Frau Schäffer und Herrn Vohwinkel sowie der Q-Bar, die wie immer für das leibliche Wohl sorgte, erhielt das interessierte Publikum einen kurzen Einblick in sieben verschiedene Themen aus den Fächern Chemie, Biologie, Geografie, Wirtschaft, Geschichte und Deutsch von Paul Merkl, Anna Glas, Max Hadwiger, Justus Schneider, Noah Kirmaier, Anna Seufer und Benita Ruthardt.
Mit dabei war auch Lena Meyer, die mit ihrem Gastvortrag von „Jugend präsentiert“ ihre Zuhörer in den Bann zog. Auch ein Teil der Lehrerschaft, eine Handvoll Schülerinnen und Schüler der Q11, die sich von den Vorträgen Inspirationen für ihre eigenen Seminararbeiten erhofften, sowie natürlich der Fantrupp der Referenten mit ihren Familien und Freunden war vertreten. Durchwegs positives Feedback kam aber nicht nur vom gut unterhaltenen Publikum, sondern auch von den Rednern selbst: „Wir waren ziemlich nervös und mussten auch unsere Präsentationen stark kürzen, aber am Ende ist es ein sehr schöner Abend geworden.“
Veronika Weiß (9a)
