– Zwei Jahrgänge im Wettstreit um gute Argumente
Johanna Vohwinkel (Klasse 9c) und Lena Meyer (Q12) sind die Gewinnerinnen des Schulentscheids „Jugend debattiert“
Nicht nur vier, sondern gleich acht Klassen traten in diesem Schuljahr beim alljährlichen Wettbewerb „Jugend debattiert“ am 10. 1. 2025 am HGW gegeneinander an, was der Rückverlegung der Debattenschulaufgabe von der Jahrgangsstufe 9 in 8 geschuldet ist. In jeweils vier parallel geführten Qualifikationsdebatten mussten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Fragen „Sollen Zoos in Deutschland verboten werden?“ und „Soll die Bewertung von Gruppenleistungen gegenüber Einzelleistungen in der Schule höheres Gewicht bekommen?“ argumentativ auseinandersetzen. Aus diesen beiden Vorrunden gingen Eva-Maria Schwarzmeier (Klasse 8d), Julia Atzler (Klasse 9c), Leonhard Finkenzeller (Klasse 9a) und Johanna Vohwinkel (Klasse 9c) als Siegerinnen bzw. Sieger hervor und zogen damit in das Finale ein. Hier mussten sie vor einem großen Publikum, das aus den übrigen Teilnehmern des Wettbewerbs, den Schülerjuroren sowie den Projektlehrkräften bestand, beweisen, dass sie zurecht aus den ca. 200 Schülerinnen und Schülern als beste Debattanten gekürt worden waren. Die Zuschauer sollten nicht enttäuscht werden, denn es wurde ihnen zur Themafrage „Sollen Straßen vor Schulen für den Autoverkehr gesperrt werden?“ eine Debatte auf höchstem Niveau geboten. Johanna Vohwinkel überzeugte auf der Position Pro 1 die Jury zum einen durch die präzise Definition der einzuführenden Maßnahme in der Eröffnungsrede sowie durch ihre ausgezeichnete Sachkenntnis und die klar strukturierten Redebeiträge in der Freien Aussprache und konnte damit den Schulwettbewerb der Sekundarstufe I für sich entscheiden. Julia Atzler bereicherte die Debatte auf der Position Pro 2 mit ihren eloquenten und reflektierten Redebeiträgen und wurde dafür mit dem zweiten Platz belohnt. Aber auch die beiden Vertreter der Contraseite bestachen durch überzeugende Argumente und unbequeme, aber jederzeit sachliche und faire Nachfragen. Am Ende erreichte Eva-Maria Schwarzmeier Rang drei und Leonhard Finkenzeller Rang vier aus den anfangs 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Schulentscheids.
Am 13.1. 2025 fand dann der Schulentscheid der Sekundarstufe II mit Schülerinnen und Schülern aus der Q12 statt, bei dem die durchaus anspruchsvolle Frage, ob der 17. Juni in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag werden soll, zu erörtern war. Auch hier konnten sich die beiden Vertreterinnen der Proseite durchsetzen, wobei Lena Meyer Platz eins und Laura Kneidl Platz zwei errang. Jan Krüger, der die Position Contra 2 innehatte, kam auf Platz drei, Adrian Endisch erreichte Platz vier.
Wir gratulieren allen Gewinnerinnen und Gewinnern herzlich zu ihrer herausragenden Leistung und wünschen viel Erfolg für den Regionalentscheid am 18. 2. 2025 in Regensburg!
Andrea Hingsammer und Martin Reicheneder